Erstmal danke für deine Recherche und Antwort. Ich denke ich kann gedanklich nachvollziehen was du herausgefunden hast, habe das aber noch nicht real nachvollzogen (könntest du dein Beispiel nicht einfach posten?).
Was du beschreibst (nur taktweise Wirkung) ist die technische Umsetzung (was für die Handhabung natürlich wichtig ist). In der realen Musiknotation existiert diese Einschränkung aber meines Wissens nach nicht. Muss ich mal sehen, ob ich damit zurecht komme.
Ok, ich hänge mal an (umbenannt als jpg). Kurze Beschreibung (wie es sein sollte): - spielt mit Wiederholung bis zum "D.S. al Coda" und springt dann zurück zum "Segno" (Marke "segno1") - spielt dann bis zum zweiten "Coda" (Marke "tocoda2") am Ende der Wiederholung (ohne diese allerdings zweimal zu spielen) und springt dann zum letzten "Coda" (Marke "coda")
Sprungpositionen und Marken siehst du bei jeweils markiertem Zeichen im Inspekteur. Die Positionen der ersten beiden Coda-Köpfe habe ich auf den hinteren Taktstrich verschoben, wo sie wirklich hängen, siehst du beim Verschieben an der Ankerlinie.
Ein Haken bei "Wiederholungen wiedergeben" spielt beim D.S. die beiden Takte zwischen den Wiederholungszeichen zweimal ab, springt danach sofort in den letzten Takt.
Änderst du beim "D.S. al Coda" das "Spiele bis" von tocoda2 auf tocoda1, dann wird nach dem Segno nur noch ein Takt abgespielt und sofort in den letzten Takt gesprungen.
Man kann mit dem Sprungmarkentyp, den einzugebenden Positionen und den Marken sicher noch viele weitere Situationen darstellen. Versuch macht kluch.
acco-boy
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sprungtest.mscz.jpg
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Was mich letztens noch total abgefuckt hat ist, daß die Anzahl der Wiederholungen in den measure properties sind, nicht im Inspektor… also falls das mal einer für den :|| sucht…
Mu͒seScore 2.3.2 & 3.2.3 @ Debian • Kontributionen zu Free Sheet Music • ITler, der es wagt, zu singen & Blockflöte
Zitat von mirabilos im Beitrag #33daß die Anzahl der Wiederholungen in den measure properties sind
Danke, da hatte ich bisher noch nicht nachgeschaut.
Ist wohl programmiertechnisch einfacher oder nicht anders möglich, aber auch nicht wirklich verständlich (es ist ja keine "Eigenschaft" des letzten Taktes, sondern des Wiederholungszeichens).
Gruß Günter
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Da schließt sich doch gleich die Frage an: wird das geändert bzw. kann das überhaupt einfach geändert werden?
Es wäre sicher im Sinne eines konsistenteren Verhaltens.
Gruß Günter
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Das zu ändern wäre zwar wünschenswer,t aber auch sicher nicht einfach. Zum einen müsste man den :| Taktstrich anders behandeln als die anderen, und zum anderem muss die Kompatibiltät zu älteren Partituren gewahrt bleiben. Zum dritten müssten alte Gewohnheiten sowie das Handbuch angepasst werden ;-)
Zitat von acco-boy im Beitrag #32Versuch macht kluch.
Nein, das ist das Problem.
Es ist nicht intuitiv, es folgt nicht musikalischer Logik, man kann nur durch try-and-error Fehler bei Fehler herausfinden ob (!) und wie der angestrebte Widergabewunsch mit der vorhandenen Programmlogik erreicht werden kann (Ich habe die Hilfsseiten im Netz durchgelesen und teilweise nichtmal verstanden was mit einzelnen Worten gemeint war. Ich habe mir überlegt wie ich das was ich verstanden hatte besser formulieren würde und ich würde mir diese Mühe auch machen, wenn ich wirklich die Logik irgendwann durchblickte) .
Zitat von Jojo-Schmitz im Beitrag #35War in MuseScore (leider) schon immer so. Sollte tatsächlich besser eine Eigenschaft des ":|" Taktstriches sein.
Auch wenn sich das auf ein anderes Detail bezieht, das Problem ist das gleiche. Programmierlogik und Widergabewunsch sind inkonsistent und dadurch, soweit überhaupt möglich, die notwendigen Einstellungen unintuitiv.
Ich sage das angesichts der Partitur an der ich gerade arbeite und der Unmöglichkeit herauszufinden wie ich die gewünschte Abspielreihenfolge erreiche (das Ausgangsproblem des unwirksamen Haltbogens der letzten Note in der 1. Volte, bzw. der ersten Note nach dem angesprungenen Segno lasse ich dabei unberücksichtigt!).
Die Grundstruktur besteht aus drei ***unterschiedlich langen*** Strophen die (jeweils nach einem eigenen Auftakt) an einem gemeinsamen Anfang beginnen, aber jeweils unterschiedlich enden (die Wiederholung also unterschiedlich weit durchlaufen). Zu einem großen Teil durchblicke ich nicht, was ich wo eingeben kann und müßte, weiß aber auch nicht ob der Gesamtablauf überhaupt erzielbar ist oder ob die implizite Logik dem nicht im Wege steht. Mindestens ist sie sehr, sehr schwer zu durchblicken, mindestens.
Und daher frage ich mich ob es nicht ein gangbarer Weg wäre alle Wiederholungsmarken, Segnos, Was-weiß-ich benennen und (de-) aktivieren zu können um eine Möglichkeit zu schaffen ***manuell*** einen Ablauf konfigurieren (schöneres Wort für erzwingen) zu können wenn die interne Logik dem tatsächlich gewünschten Ablauf im Wege steht. Insbesondere wäre es grundlegend intuitiv, wenn der Leitgedanke wäre *jeder* Marke die nächste musikalische Wegmarke mitgeben zu können.
Ob dieser Ablauf derzeit irgendwie mit musescore (2/3) erzielbar ist weiß ich nicht, aber in jedem Fall verschiebt sich für mich der Aufwand so stark Richtung Durchblicken der Programmlogik, dass das Musikalische dadurch auf der Strecke bleibt und ich mehr und mehr die Lust verliere. Es wird nämlich zu einem entweder oder.
Ich habe mich jetzt bemüht meine Kritik (mir ist bewußt dass sie weitreichend ist) sachlich und höflich darzulegen. Und auch wenn mein "Lösungsvorschlag" laienhaft ist (programmiertechnisch gesehen) so ist meine Intension einen Leitgedanken zu formulieren wie Einstellungen und Abläufe vielleicht zukünftig für den Anwender (der programmiertechnischer Laie bleiben will) grundlegend intuitiver strukturiert werden könnten. Ich hoffe dass das genau so rüberkommt.