Jazzmusiker kennen alle das ‘New Real Book’ und sind an die Notendarstellung gewohnt. Steinberg hat eine Schriftart kreiert, die vom New Real Book inspiriert ist: Petaluma (Petaluma ist eine Kleinstadt in Kalifornien und Sitz der ‘New Real Book’-Herausgeber). Petaluma beruht auf dem neuen SMuFl-Standard und kann daher in Capella genutzt werden. Ich habe die entsprechende Stildatei erstellt (Verbesserungsvorschläge sind willkommen.)
HenningF
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Das ist interessant - durchaus über die Grenzen von capella hinaus. Da ich immer noch hoffe, dass bald auch andere Notationsprogramme sich für Schriften, die dem SMuFl-Standard entsprechen, öffnen werden, möchte ich fragen:
Welche Notenfonts gibt es, die SMuFl-tauglich sind? Und wo findet man sie?
LG Klaus
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
So sieht der font in Capella aus Petaluma.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mich stören die langen Hälse bei den kurzen Noten. Zum Bearbeiten mußte der Inhalt der txt-Datei, die sich im Browser öffnete, in Word übernommen und als txt gespeichert werden. Datei ist angehängt als zip
brunsbox
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Petaluma.zip
Progs: Capella 8 und 10; Capscan 9, Cap Melody Trainer 1.1, Tonica 16, VSTs /soundlibraries: Capella Viena Orchestra, Kontakt 8, HalionSonic, OT-wind, OT-brass, OT-strings BS: Win 11 64 bit Interessen: Chorgesang, Notensatz
Mir sind die Taktangaben zu unleserlich, im Beispiel sind es 6/8 und 9/8 Petaluma2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Taktangaben.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Progs: Capella 8 und 10; Capscan 9, Cap Melody Trainer 1.1, Tonica 16, VSTs /soundlibraries: Capella Viena Orchestra, Kontakt 8, HalionSonic, OT-wind, OT-brass, OT-strings BS: Win 11 64 bit Interessen: Chorgesang, Notensatz
Die Schriftart richtet sich an Jazzmusiker und da im Jazz 6/8, 9/8 und Noten kürzer als 16tel praktisch nicht vorkommen, hat man sich da wohl nicht sehr viel Mühe gemacht.
Soweit ich die Ersteller verstehe, war ihr Ziel eine Schriftart für Jazzmusiker. Basis war wohl Bravura. Man hat dann alle Zeichen, die im Jazz üblicherweise vorkommen auf den Stil des ‘New Real Book’ angepasst. Selbst wenn man nicht alle über 1500 Grafiken ändert, so bleibt das doch eine Schw…arbeit für die man keinen Cent bekommt. Es handelt sich einen geschenkten Gaul. Taktangaben werden im Jazz selten gemacht, meist wird nur das C bzw. das durchgestrichene C benutzt. Eine Doppelganze wird im Jazz üblicherweise als zwei ganze mit Haltebogen dargestellt. Gehaltene Töne kommen zwar in der Melodie vor, aber dann gibt es eine Bewegung in der Begleitung, die durch die Akkordsymbole über den Noten dargestellt wird und dafür braucht man Platz.
Ich habe mal etwas in der Vorlage gestöbert ... NRB1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Doppelganze habe ich in der Tat nicht gefunden. Taktangaben sollten aber doch möglich sein.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Zitat von Henning im Beitrag #11So selten sind Walzer im Jazz ja nicht.
Ich habe mal zum Spass 2600 Leadsheets ausgewertet: 6,9% waren Walzer, 91,6% im Viervierteltakt. Die restlichen 1,5% verteilen sich auf 10 andere Taktarten wie z.B. 10/4 oder 11/4. Falls das Wetter wieder schlechter wird, werde ich mal versuchen, die Zahlen (in den Taktangaben) kleiner zu machen.