ich habe ein Klavierpräludium für Oboe umgeschieben. Dabei ergibt sich die Notwendigkeit eine bestimmte Passage um einen Oktave zu versetzten. Die Orginallage möchte ich jedoch im Satz erhalten. Meine Idee war dies in der Partitur so zu lösen, dass ich die Orginalversion als erste Stimme stehen lassen und die versetzte Passage als 2. Stimme einfüge.
Ich dachte, dass ich nach Markieren der Passage diese um einen Oktave versetzt in die zweite Stimme kopieren könnte. Das klappt zumindest nicht so wie von mir gedacht indem ich die zweite Stimme markiere und dort etwas einfüge. Stattdessen tauch unerwarteter Weise beim klicken der "2" eine Art dummy auf in die ich die Zwischenablage auch nicht einfügen kann.
Wie also ginge dies?
BTW: Ich gehe davon aus (weiß aber nicht ob das tatsächlich möglich ist) dass ich die zweite Stimme ggf. stumm schalten könnte. Das wäre für die Passage in der ersten Stimme ja nur dadurch möglich dass ich die gesamte erste Stimme, also das gesamte Präludium stumm schalte. Ginge das auch anders zu lösen?
Ich habe dann *anschließend* die Stimmen in diesem Bereich nochmals vertauschen wollen (was auch geklappt hat), dabei jedoch festgestellt, dass sich die Balken dann nicht mitändern, was zu gegenseitiger Überlagerung führt. Liese sich dies verhindern/ändern?
EDIT://
Ich habe noch etwas weiter probiert und versucht eine Stimme farblich zu ändern (von schwarz zu grau). Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden das Bearbeiten *einer* Stimme zu ermöglichen. Ich konnte nur einen Bereich (mit eben zwei Stimmen) markieren und darin dann die *Notenköpfe Farblich editieren. Ich würde aber natürlich gerne die Balken, Bindebögen, Punktierungen, eben alle Elemente der Stimme auf einen Schlag ändern (in diesem Fall farblich abschwächen). Geht das irgendwie?
Danke. Das funktioniert zwar (teilweise) so, nutzt aber nichts. Die Partitur ist nur teilweise zweistimmig. Und nur in diesem Bereich möchte ich die Hälse ändern. Vielleicht ist es ja ein Problem, dass die zweite Stimme *über* der ersten liegt. Vermutlich bestünde das Problem der Hälse gar nicht, wenn ich den Kopiervorgang mit der Oktavierung einfach umkehre. Aber da sich die Farbänderung auch bei deiner Vorgehensweise nur auf die Notenköpfe auswirkt lasse ich das nun alles und lösche die zweite Stimme.
Möglicherweise ist diese Beschränkung der Farbänderung ein Bug ( ? ; es handelt sich um MS-3.2.3+dsfgxxx-10 unter Debian/ Sid).
Möglich. Diese Version ist jedenfalls schon mal ziemlich veraltet, aktuell ist 3.6.2. Als AppImage von https://musescore.org/download erhältlich und auf eigentlichen allen Linuxen lauffähig.
Auf der anderen Seite verstehe ich das Problem nicht wirklich, und benötige Beispiele: wie sieht es es aus (aktuelle Partitur) und wie soll es aussehen (Bild)
Ein Beispiel kann ich natürlich liefern. Dazu aber vorab die Frage: Ich *bearbeite zu rein privaten Zwecken* diese Partitur auf Basis eines Youtube Videos (Präludium von C. Franck ) mit Noten. Ich sehe kein Problem darin dir dies in Kopie zu überlassen zum Zweck der Fehlerbewertung. Aber hier öffentlich posten sollte ich das vermutlich nicht.
César Franck ist gemeinfrei. Du kannst Deine Bearbeitung problemlos hier veröffentlichen. Es reicht ja, wenn Du einige Takte, in denen das Problem auftaucht, einstellst.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Aber ein Arrangement nach Gehör niedergeschrieben von einem (YouTube) Video und einem ansonsten gemeinfreien Stück unterliegen sicherlich keinem Copyright.
Abgesehen davon müsste die Bearbeitung schon eine gewisse Schöpfungshöhe überschreiten, um für sich selbst Copyright-fähig zu sein.