Liebe Leserschaft, eine Auffälligkeit habe ich bei Capella 8 und 7 festgestellt, als ich am Ende einer Zeile einen Schlüsselwechsel nach einer Mehrtaktpause einfügte: Der rote Taktstrich zeigt eine Taktüberschreitung an (Takt 9 und 10, erstes angefügtes Bild). Dieselbe Art der Notation des Schlüsselwechsels wird bei „Eintaktpausen“ akzeptiert, auch bei einer „Balkenpause über 1 Takt“ (Takt 20).
Eine Abhilfe ist einfach möglich: einen festen Taktstrich vor dem Schlüsselwechsel einfügen.
Allgemeinverbindliche Festlegungen mit Gesetzeskraft wird es für die Notation nicht geben. Ich habe mal nachgeschaut in „behind bars“, Seite 8-9 (zweites Bild). Dort wird ein Taktwechsel am Ende einer Zeile ohne zusätzlichen Taktstrich festgelegt.
Wenn Capella das bei einer Einfachpause kann, schlage ich vor, dieses auch für eine Mehrfachpause ohne „roten Taktstrich“ vorzusehen.
Viele Grüße Uli |addpics|tq7-1-7235.png,tq7-2-e90a.png|/addpics|
Das würde ich gerne mal ansehen ... aber ich sehe keine Bilder.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Unter dem Beitrag sehe ich bei mir die Miniansichten der hochgeladenen Bilder. Ich hätte sie gerne zwischen die Zeilen des Beitrags eingefügt, aber dazu hatte ich keine Möglichkeit gefunden.
Moin, Uli_W, mach Dir keinen Stress, der rote Taktstrich hat in diesem Fall nichts mit Taktüberschreitung zu tun. Einfach ignorieren! Viele Grüsse, asterdos
BS: Windows 11 Pro-64bit; GK: Intel(R) UHD Grafics 730 PC (2023-07-21): 12th Gen Intel(R) Core(TM) i5-12400 2,50 GHz; RAM 16,0 GB Programme: jeweils neueste Versionen von capella 10, capellaScan, capellaReader, sowie capriccio und tonica fugata 15; capella-Nutzer seit DOS-Zeiten, als das Programm noch "allegro" hieß Instrument: Bassposaune (hauptsächlich sinfonische Musik, sowie Blechquart-, quint- und sonstige -ette), Violine, Gitarre, Gesang
Zitat von Uli_W im Beitrag #3Unter dem Beitrag sehe ich bei mir die Miniansichten der hochgeladenen Bilder.
Uff ... da bin ich mal wieder Opfer meines Scriptblockers geworden. Jetzt sehe ich sie auch. asterdos hat recht: lass dich nicht aus der Ruhe bringen, das ist nur ein Hinweis. Wichtiger ist, was gedruckt wird. Ganz nebenbei: der Abstand der Wechselschlüssel zu den darauf folgenden Taktstrichen erscheint mir zu groß.
Gruß Günter
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Meist kommt ein Schlüsselwechsel ja innerhalb einer Notenzeile vor. Am Zeilenende passiert das ja eher selten. Fährt man im beschriebenen Fall mit Noten fort wird der rote Taktstrich wieder grün ( im Ausdruck schwarz ). Also völlig normal.
Es ist auf jeden Fall eine Unschönheit und ich habe das bei Capella eingetragen.
Zitat von PeterBecker im Beitrag #6 Es ist auf jeden Fall eine Unschönheit und ich habe das bei Capella eingetragen.
"Unschönheit": Das war das Wort, das ich für den "roten Taktstrich" gesucht hatte! Es sieht nur wie eine Taktüberschreitung aus, denn diese würde auch in den nächsten Systemen rote statt grüne Taktstriche zeigen.
Noch einmal zu meinem Notenbeispiel in #1: Der große Abstand beim Schlüsselwechsel am Zeilenende liegt auch am automatischen Randausgleich und der geringen Taktzahl in den Systemen.
Zitat von Uli_W im Beitrag #7Der große Abstand beim Schlüsselwechsel am Zeilenende liegt auch am automatischen Randausgleich und der geringen Taktzahl in den Systemen.
Es darf trotzdem nicht passieren.
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Zitat von Henning im Beitrag #8Es darf trotzdem nicht passieren.
Da kann/muss ich mich anschließen, da ich das auch anders kenne: Der Abstand zum Folge-Taktstrich ist klein, im besten Fall sogar einstellbar/verschiebbar. Ist das bei Capella auch/nicht so?
Gruß Günter
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