Nobbie bestätigt meine Befürchtungen. Das lange und ungewisse Warten auf PriMus 2.0 lässt nicht nur mich nach neuen Optionen Ausschau halten. Das ist schade, aber verständlich.
Auch ich arbeite mich mehr und mehr in MuseScore ein - und es kommen mir täglich die Gründe abhanden, warum ich zu PriMus zurückkehren sollte. Das tut mir umso mehr leid, als die Kommunikation mit Herrn Schardt immer sehr direkt und unkompliziert möglich war; PriMus 1 ist ja keineswegs unausgereift. Im Gegenteil. Aber den Usern fehlen gewisse Features, die sie da und dort bei anderen Programmen finden.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Zitat von flordieter Vor fast genau 1 Jahr habe ich nach der Novemberinfo gefragt:
Es wird neue Infos Ende November geben
Jetzt ist bald Februar 2018, welches Jahr war denn da gemeint? Gruß Rolf
Leider habe ich nie eine Antwort bekommen! So ist die Frage immer noch aktuell!
Gruß Rolf
Die Frage hatte einen sarkastischen Klang, daher ging es wohl nicht um eine Antwort sondern darum, Dampf abzulassen. Ist ja allzu verständlich. Entschuldige bitte die ausgebliebene Antwort. Auf ernst gemeinte Fragen habe ich jederzeit und umgehend geantwortet, wie hier sicher von regelmäßigen Lesern aufmerksam registriert wird.
Zitat von Klaus Nobbie bestätigt meine Befürchtungen.
Sorry, Klaus, aber für Dich ist nichts zu befürchten, nur weil Nobbie ein anderes Programm kauft. Wenn überhaupt, dann ist für Nobbie zu befürchten, daß er u.U. zweimal in die Geldbörse greift. Sobald wir an den Test der Tastatureingabe gehen, bist Du der erste, den ich da zum Test einlade. Versprochen! (Das war ja glaube ich Dein Hauptpunkt.)
ZitatDie Frage hatte einen sarkastischen Klang, daher ging es wohl nicht um eine Antwort
Naja, eine Ankündigung, dass die Software im November (ohne Jahreszahl) kommt kann auch nur sarkastisch verstanden werden. Im Nachhinein wird das Fehlen der Jahreszahl auch sehr verständlich.
Gruß Rolf
Capella v7.1, CapellaScan v8.0, Capella WaveKit 2.0, Capriccio v5.0 und andere. Nutzer seit Allegro-Zeiten WERSI Sonic 500 mit Vocalis Aktivlautsprecherboxen, digitaler Notenständer AtmoByte mit 27 Zoll-Monitor
Zitat von Christof SchardtWenn überhaupt, dann ist für Nobbie zu befürchten, daß er u.U. zweimal in die Geldbörse greift.
Davor fürchte ich mich nicht, ich gehöre nicht zu den Leuten, die nur "billig billig" wollen. Ich habe selbst in der IT Branche gearbeitet und davon gelebt, dass Kunden für Software Geld bezahlen. Gute Leistung kostet gutes Geld, aber dennoch muss ich natürlich Entscheidungen treffen. Das ist jetzt geschehen.
Das ist wieder einmal eine interessante Frage und Diskussion, sowohl grundsätzlich als auch verständlich. Und ich frage mich jedesmal, was einen User veranlasst, das Programm zu wechseln. Nur ein paar Features mehr können es ja nicht sein, die einen dazu bewegen. Klaus verstehe ich ("fehlende Tastatureingabe", denn jeder hat so seine Anforderungen und Vorlieben.
Meine sind bei PriMus: 1. mehrere Musikstücke in einer Datei, 2. das Bedienkonzept und 3. die weitgehende Trennung von Eingabe und Layout. Und der Service natürlich. Dafür verzichte ich: 1. auf die Tastatureingabe, 2. auf lebende Stimmauszüge und 3. auf manche Feineinstellmöglichkeit.
Mehrere Stücke in einem Dokument kann meines Wissens bisher nur noch Dorico. Aber deshalb neu kaufen und neu einlernen ...? Ich kann (muss) und werde also warten.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Hallo Freunde, mir geht es da wie acco-boy. Natürlich bin ich auch auf PriMus 2.0 gespannt, aber ich kann warten. Es ist ja nicht so, dass man mit 1.1 nicht arbeiten könnte. Im Gegenteil! Man kann m. E. mit der jetzigen Version professionell Noten setzen. Sonst hätte ich ja nicht von Capella gewechselt, was schon eine große Umgewöhnung war. Nicht noch mal in diesem Leben!
Ich kann es nur immer wieder sagen: Lieber eine stabile Version 2 als ein Bananenprodukt, das beim Kunden/User reift! Diese ganzen Probleme damit überlasse ich gern den Beta-Testern. [wink]
Viele Grüße sendet Lövgard
Betriebssysteme Windows 10 64-Bit Home, Arch Linux Manjaro (mit MuseScore) Programme: Capella 2008, PriMus Publisher, Cakewalk Sonar Pro, Pianoteq 7 Interessen: Klassik, moderne E-Musik, Jazz und Chanson Instrumente: Klavier, Klarinette, Akustikgitarren
Was Acco-Boy sagt, trifft bei mir ziemlich ins Schwarze... Vor allem die Möglichkeit, mehrere Stücke im selben Dokument haben zu können, ist ein „Killerfeature“, würde ich sagen.
Ich habe diese Funktion zwar noch nicht extensiv genutzt, aber bei einer eventuellen Großaufgabe, ein ganzes Liederbüchlein anzufertigen, wäre das gewiss mehr als hilfreich.
In MuseScore behelfe ich mir diesbezüglich einfach mit einem vergrößerten Zeilenabstand zwischen letzter Zeile des einen und erster Zeile des Folgestücks. Klar, Features wie Überschrift, Autorenangaben usw. müssen dann jedenfalls per Trick hinzugefügt werden. Das ist in PriMus deutlich komfortabler.
Die Tastatureingabe ist für mich aber das allerwichtigste Feature; ich habe lange darauf verzichtet, weil PriMus gegenüber capella bei mir klar die Nase vorne hatte. Nun aber gibt es MuseScore - und zwar auf einem relativ weit gediehenen Niveau - und es hat auch noch die Tastatureingabe...
@Lövgard: Ich kann deine Argumentation nachvollziehen. Mich selber schreckt ein Wechsel aber nicht, sofern das neue Programm halbwegs ausgereift ist und mich dessen Bedienung nicht nervt. Am Ende zählt das Druckbild.
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Off Topic - passt aber zur Diskussion. An dieser Stelle möchte ich mich auch gerne einbringen. Die Vorteile von Primus wurden v. Ac.-Bo. am 2.2. schon benannt, wobei der Verwendungszweck/Nutzung (Bildungseinrichtung, Chor, Band/Orchester, privat) nicht unwesentlich ist. Z.B. hatte ich mir (wieder einmal) vorgenommen, innerhalb eines Wochenendes ein Leadsheet zügig mit Dorico (Grund siehe o.g. Post A.-B.) zu erstellen. Dazu nutzte ich seit einiger Zeit folgende Hilfen: https://elearning.hslu.ch/ilias/goto.php...&client_id=hslu; http://www.vadonmusicpreparation.com/dor...als-uebersicht/ - also deutschsprachige Hilfen, da es ein Problem für sich ist, die engl. Videos mit deutsch. Menü zu bedienen ...
Wenn man das probiert, merkt man, wie flink, leichtfüssig, eigentlich genial Primus bei der Notenerfassung daher kommt. Dagegen ist Dorico (lt. Hersteller der "Goldstandard" ein Schock und wirkt in allem extrem klebrig und zäh. (Man muss entweder viel klicken, viele Tast.Bef. lernen und viel Zeit für die Einrichtung verwenden; kostet bei P1 einen Wimpernschlag Zeit - Anzahl d. Takte, schreibt mal punkt. Viertel in die Standard-Vorlage Leadsheet usw.). Was sehr gut klappt, ist der Export von Primus (xml) und der Import in Dorico. Hier lassen sich dann die gewünschten optischen (Notenbild) und akustischen (Hörbild - Whiteboard) Veränderungen durch die gegebenen Editiermöglichkeiten nach allen Vorlieben modifizieren. (wichtiger für mich die "lebenden" Stimmauszüge)
Die in P1 extrem zugängliche Noteneingabe (Shooter-Spieler kennen das), wirkt nach einer gewissen Zeit auf die Maushand anstrengend und verkrampfend. Hat man 70 Takte für 9 Stimmen (3-5 Std.) getippt, mehren sich die "Fehltipper" -natürlich kurz vor dem Abschluss - man will fertig werden - Stress kommt auf, enorm.
Dennoch - so eine Eingabetechnik für den Gelegenheitsschreiber (pro Woche 7h) gibt es bei keinem Programm.
So wüsste ich jetzt nicht - wie P2 hier weiterhelfen könnte - wobei CS immer für eine Überraschung gut ist. Wie dem auch sei, es wird eine enorme Kraftanstrengung in vielerlei Hinsicht für den Autor sein ... was eben seine Zeit braucht.
Die Frage, wie PriMus 2 bei der Eingabe helfen könnte ist leicht erklärt: Tastatureingabemodus, am besten per Button aktivierbar - und dann werden die Noten nicht mehr per Maus mühsam eingeklickt, sondern über die Computertastatur eingegeben, am besten mit frei definierbarer Tastenwahl.
Notationsprogramme: MuseScore, Sibelius|First PC-System: Windows 11 (64 Bit)
Zitat von Klaus Die Frage, wie PriMus 2 bei der Eingabe helfen könnte ist leicht erklärt: Tastatureingabemodus, am besten per Button aktivierbar -
... plus einem weiteren Button, der Primus in einen Reader-Modus schaltet, da der ständige Editiermodus am Whitebord ungewollte Eingaben bei minimaler Nähe eines x-beliebigen Gegenstandes erzeugt. So ist das Zeigen auf Elemente der Notenschrift und die Anordung von Stücken auf der begrenzten Oberfläche eines WB immer eine Herausforderung.
Das Ganze veröffentlicht als Primus1.1 extended - ist immer noch nicht P2, könnte aber u.U. sogar den Erwartungsdruck verändern - nur so als (unausgereifte) Idee. anke:
.... den Button für "Reader-Modus" gibt's ja eigentlich schon unter "Stück" -> "Fixierung"
Ich freue mich auch schon auf Tastatureingabe, behelfe mir bei "Mengensatz" (also "stumpfes Eintippen" mit Eingabe in einer alten Cappella-Version und dann geht's ab nach PriMus, oder eben unter intensiver Nutzung meines "PriMus-Lieblingsfeatures", ohne das ich evtl. nicht zu PriMus gewechslt hätte - und das ich keinesfalls mehr missen möchte: die "Sequenzkopie". Wenn mir das Tippen zu mühsam ist "klaube" ich mir die Noten nacheinander in anderen Stimmen oder Stücken zusammen und "paste" sie dann in der "zusammengesuchten" Reihenfolge an die gewünschte Stelle: genial.
Dennoch wiederhole ich nochmal etwas aus meinem (viel) früheren Post zum Thema: warten ist gut und recht, lediglich sowas wie ab und zu eine "Wasserstandsmeldung" würden dem geneigten Warter das Warten erheblich versüssen.....
Zitat von dberg .... den Button für "Reader-Modus" gibt's ja eigentlich schon unter "Stück" -> "Fixierung"
Rotohr meinte wahrscheinlich einen direkten Button auf der Oberfläche, der fürs ganze Dokument gilt. Oft sind es ja mehr als ein Stück, wenn es um Präsentationen geht. Sehr sinnvolle Ergänzung (für p2).
Ok, Wasserstandsmeldung: Seit November sind wir am Test des Griffschriftmoduls für Steirische Harmonika, ein sehr begrenztes aber interessantes Gebiet. Acht Tester sind derzeit dabei. In dem Zusammenhang wurden auch allgemeine Funktinionen und GUI-Elemente bereinigt und in Richtung Fertigstellung bewegt. Außerdem wird es eine neues Hilfe-Format geben (zusätzlich zum PDF), das neue Handbuch wurde begonnen. Das nächste Thema wird die Tastatureingabe sein. PriMus wird wohl zu Anfang zwei Modi anbieten: TONI und ERNI. TONI steht für Time-Optimized-Note-Input und legt die Stammtöne auf die Hauptreihe der Tastatur, die Akkordintervalle darüber. ERNI Easy-Rememberable-Note-Input legt die Töne auf die gleichnamigen Tasten usw. Es versucht also die Tastenauswahl nach sinnvoll zuzuordnender Tastenaufschrift zu definieren. TONI dagegen ignoriert die Tastenaufschriften und ordnet die Tastaturbereiche mit einer tempo-orientierten Systematik in Gruppen den Fingern zu. Blind-Tippen in TONI ist auch für Nicht-Zehnfingerschreiber gut möglich, weil die Hand auf der Hauptreihe der Tastatur bleiben kann, die Zeigefinger auf den beiden (üblicherweise) markierten Tasten. Danach denke ich mit dem Test der Lyrics- und Akkord-Funktionen fortzufahren. Soweit mein kurzer Einblick für heute.