Hallo zusammen,

habe die Herbsttage genutzt, um ein altes Stück aufzupolieren, das ich vor knapp 15 Jahren geschrieben habe. Inspirationsquelle war Schloss Burg an der Wupper, eine mittelalterliche Burganlage aus dem 12. Jahrhundert in der Nähe von Solingen (NRW).

Natürlich ist ein mittelalterliches Klavierstück strenggenommen schon aufgrund des Instruments ein Widerspruch in sich. Trotzdem habe ich versucht, heutzutage als typisch mittelalterlich wahrgenommene Stilismen einzubauen: Quint- und Quartparallelen, Verwendung Kirchentonarten (v. a. Phrygisch) 6/8-Takt, punktierte Ryhthmik, konstanter Puls aus Vierteln und Achteln, stufenweise fortschreitende, grundtonlastige Harmonik etc...

Nur Weniges davon ist aus musikhistorischer Sicht tatsächlich authentisch, aber das war auch nicht mein Anspruch. Die Wirkung stand im Vordergrund. Würde mich interessieren, was ihr davon haltet. Den Notensatz habe ich natürlich mit Capella 7 erstellt. Wie immer... ;)

Gefällt mir sehr gut!
Danke fürs Teilen!

Ooooh, das ist schön; tolle Musik und auch gut gemachtes Video. Danke!

Vielen Dank! Freut mich, dass es euch gefällt. :) Wie gesagt, der Notensatz wurde komplett mit Capella 7.1 erstellt und alles insgesamt ist frei von jeglichem KI-Einsatz... Dürfte sicherlich bald die Ausnahme sein bei „künstlerischem“ Content im Netz.

„KI“-Ranz (planetenverbrennende Plagiate mit Fascho-Tech) hätte ich mir auch gar net angetan.