hier eine kleine Beobachtung für die TüftlerInnen hier im Forum:
Folgende Situation: Ich habe eine Partitur mit zwei Notensystemen, davon eines mit einem transponierenden Instrument; daher hat z.B. das obere Notensystem 4 Bs, das untere 1 Kreuz. Die Vorzeichen im oberen System brauchen natürlich mehr Breite als die im unteren; die erste Note in der Zeile ist also im unteren System relativ weit nach rechts versetzt - klar, weil sie ja unter der ersten Note des oberen Systems ausgerichtet ist. So weit, so gut!
Interessant wird es nun, wenn das obere System ausgeblendet wird, weil es vorübergehend keine Noten enthält (Leersysteme verstecken): Hier bleibt es im unteren System bei dem (nun eigentlich nicht mehr notwendigen) Versatz nach rechts.
Gibt es, abgesehen vom händischen horizontalen Verschieben der Noten, eine Möglichkeit, die Ausrichtung der Noten global zu beeinflussen? Falls nein, wäre das etwas für die Wunschliste zu PriMus 2.0.
Interessantes Problem. Die Breite des Stehsatzes (Schlüssel/Tonart/Taktart) wird vor dem Zeilenumbruch berechnet. Das Verschwinden von Systemen kann erst nach dem Zeilenumbruch ermittelt werden. So arbeitet PriMus dann letztlich mit der vollen Breite des Stehsatzes (Maximum über alle Systeme). Das erklärt das Verhalten.
Nötig wäre eine Art Nachbrenner für die Positionen in der Zeile, der die Stehsatzbreite ggf. neu berechnet und daraufhin alle Elemente der Zeile nach links dehnt, um den Leerraum vorne zu beseitigen.