ich bitte um Hilfe, da ich diese Darstellung der Noten im 4. Takt nicht verstehe. Durch Auflösung des Tremelos bekomme ich zwar die richtige Darstellung hin, ist aber so nicht das Ziel.
Abgespielt werden die Noten wie gewünscht.
MfG
Rotohr
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Ich hatte alle 4 Takte gleichzeitig markiert - bei den ersten drei hat es ja geklappt ...
Wie oft - zu oberflächlich "gelesen" - also mehr die Abbildung S.141 betrachtet, als den Text wirklich gelesen ...
Zwischenzeitlich bin ich auf diese Lösung gekommen. Die "komischen" 2 Noten mit rechter Maustaste jeweils einzeln anklicken, jeweils Notenwert halbieren - alles schick!
Wenn man es (dann) weiß - ist es bei mehreren, benachbarten Takten sogar schneller - "Nebenwirkungen" konnte ich nicht feststellen.
Zitat von Rotohr Zwischenzeitlich bin ich auf diese Lösung gekommen. Die "komischen" 2 Noten mit rechter Maustaste jeweils einzeln anklicken, jeweils Notenwert halbieren - alles schick!
Das ist meiner Meinung nach aber eine trügerische Lösung: es sieht zwar alles ok aus, aber wenn man die Taktkontrolle aktiviert, bekommt man "gelb auf weiß" gezeigt, dass hier etwas nicht stimmt.
Der Grund: die Schreibweise eines alternierenden Tremolos (diese komische "Brillennote" verlangt, dass jede einzelne dieser beiden Noten den vollen Wert der ganzen Zeit erhält (deshalb waren vorher auch 2 Viertelnoten und zwei Halbe Noten im 4/4-Takt). PriMus kennt das und meckert nicht. Wenn du nun einfach die Notenwerte halbierst, dann erhälst du zwar das gewünschte optische Ergebnis, aber der Takt ist trotzdem nicht richtig gefüllt. Also lieber die Brillennote auflösen (zusammen markieren, dann "Auswahl/Andere Funktionen/Tremolo/Löschen" und du erhälst dann zwei Viertelnoten (was richtig ist). Diese dann nach dem Rezept von Christof einzeln markieren und dann erneut zu Tremolo machen.
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Zitat von Henning Diese Notation ist nicht gebräuchlich!
Da bin ich der Meinung "teils - teils":
1. Recht hast du, wenn man Schlagzeugnotation betrachtet. Was soll auch ein Tremolo zwischen zwei unterschiedlichen Tonhöhen, die es bei Drums so nicht gibt (die Lage der Noten spiegelt ja das Instrument wider)?
2. In "normaler" Instrumentalmusik ist so etwas allerdings üblich: beim schnellen Wechsel zwischen Tonhöhen mit Intervall > Sekunde.
Gruß Günter
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Zitat von Henning Abgesehen von der technischen Umsetzung: Diese Notation ist nicht gebräuchlich!
Ist das nicht die gängige Notation eines Wirbels?
"Tremolo" auf einer Note: ja, Wirbel. Auf zwei unterschiedlichen (alternierend): nein
Gruß Günter
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Zitat von Henning Ich meinte die Notation für Schlagzeug bzw. für die Repetition eines Tons.
Ja natürlich, da sind wir uns einig: beim Schlagzeug sieht man niemals ein alternierendes Tremolo, immer ein repetierendes (für einen Wirbel).
Gruß Günter
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Vielen Dank für die Erläuterungen - für mich alles hilfreich, da ich so oft auch keine Noten schreibe und an wohlmeinenden Hinweisen immer interessiert bin. Ich weiß schon, dass ich mich an Fachleute wende und habe das überprüft, was ich da schreibe (Inhalt und "Automatismen".
Ich habe jetzt den Ausschnitt etwas größer gewählt, sodass jeder sich überzeugen kann, dass es (das Stück hat 18 Takte) keine optischen oder akustischen "Nebenwirkungen" gibt. Primus spielt es so ab, Drums klingen wie ein Schlagzeug eben klingt - Wirbel auf der Snare, die Triolen auf den Toms. Top! Sound ist nicht Thema.
Grüße
Rotohr
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Zitat von Christof Schardt Man findet es in jeder Orchesterpartitur.
So nicht. Zumindest nicht in ordentlichen Ausgaben. Richtig ist natürlich die Variante mit den Querbalken im Hotenhals, egal ob Viertel oder Halbe. Die Variante, dass die Abbreviaturbalken zwischen den Hälsen stehen, ist nur bei einem Wechsel zwischen zwei verschiedenen Tönen üblich (sog. Brillenbässe) und nicht bei einem.
Rotohr, was passiert jetzt im fünften Takt?
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Zitat von Henning So nicht. Zumindest nicht in ordentlichen Ausgaben. Richtig ist natürlich die Variante mit den Querbalken im Hotenhals, egal ob Viertel oder Halbe. Die Variante, dass die Abbreviaturbalken zwischen den Hälsen stehen, ist nur bei einem Wechsel zwischen zwei verschiedenen Tönen üblich (sog. Brillenbässe) und nicht bei einem.
Rotohr, was passiert jetzt im fünften Takt?
Das "so nicht" bezieht sich wohl auf die erste Darstellung mit den "Brillennoten"? Wenn das so ist, dann stimme ich voll zu. Die Darstellung im zweiten Bild (ausschließlich Querbalken in den Viertelnoten) ist in Ordnung (und sollte auch richtig klingen).
Gruß Günter
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