jetzt habe ich wieder eine Frage, die ich trotz Hilfestudium nicht lösen kann: Wie kann ich erreichen, dass bereits geschriebene Noten eine Oktave tiefer vorgespielt werden, ohne sie in der Lage zu verändern. (Also ohne sie zu transponieren) Ich habe den Violinschlüssel nach unten oktaviert (also dann Anzeige mit der 8 unten), das hat sich aber auf das Vorspiel nicht ausgewirkt.
Gruß Rolf
PS Es ist nur ein optisches Problem. Ich will die vielen Hilfslinien unten vermeiden, es soll aber beim Vorspielen klingen wie auf dem Klavier
Capella v7.1, CapellaScan v8.0, Capella WaveKit 2.0, Capriccio v5.0 und andere. Nutzer seit Allegro-Zeiten WERSI Sonic 500 mit Vocalis Aktivlautsprecherboxen, digitaler Notenständer AtmoByte mit 27 Zoll-Monitor
Ich muss mich korrigieren, es hat doch nicht geklappt. Das Stück hat 2 Stimmen. Spiele ich die obere Stimme vor, so ist sie ganz normal (hohe Tonlage). Die untere Stimme habe ich im Mustersystem 1 Oktave tiefer gesetzt.
Beim Vorspiel spielt die obere Stimme (wenn in der unteren Stimme eine Ganztaktpause ist) in der hohen Tonlage. Sind aber in der unteren Stimme Noten so spielt auch die obere Stimme 1 Oktave tiefer. Das Ganze klingt dann ganz seltsam.
Was mache ich denn da falsch?
Gruß Rolf
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Für die 2. Stimme würde ich eine Oktavklammerklammer einfügen. Du findest sie unter Zeichnen/Musiknotation/Oktavklammer. Die muß jetzt richtig formatiert werden. Sicherstellen, daß die Ankerpunkte am Anfang und Ende richtig positioniert sind, also von der ersten bis zur letzten Note. Mit der rechten Maustaste auf die eingefügte Oktavklammer gehen, im Dialog Reiter Gestalt 1 Oktave nach unten wählen. Reiter Lage die Gültigkeit auf Stimme, nicht auf Zeile setzen, jetzt kannst Du noch im Reiter Farbe auf weiß setzen, dann siehst Du die Klammer nicht mehr. Das wiederholts Du für alle gewünschten Zeilen Gruß brunsbox
Nachtrag: Vor dem Klammereinfügen könntest Du die Partitur über Extras/Partituraufteilung auf 1 System bringen in dem Du einheitlich z.B. 200 Takte eingibst. Jetzt noch den Randausgleich einschalten, in Partitur/Notenausrichtung "Kompression erlauben" aktivieren, die Klammer einfügen und formatieren. Danach Partituraufteilung auf optimal setzen und Du solltest die Klammer in allen Zeilen haben
Progs: Capella 8 und 10; Capscan 9, Cap Melody Trainer 1.1, Tonica 16, VSTs /soundlibraries: Capella Viena Orchestra, Kontakt 8, HalionSonic, OT-wind, OT-brass, OT-strings BS: Win 11 64 bit Interessen: Chorgesang, Notensatz
ZitatBeim Vorspiel spielt die obere Stimme (wenn in der unteren Stimme eine Ganztaktpause ist) in der hohen Tonlage. Sind aber in der unteren Stimme Noten so spielt auch die obere Stimme 1 Oktave tiefer. Das Ganze klingt dann ganz seltsam.
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Den Weg über die Transposition halte ich hier für die einfachste Methode und das müsste auch so funktionieren.
Wenn ich es richtig verstanden habe, stehen deine beiden Stimmen in unterschiedlichen Notenzeilen, oder? Welche Capella-Version hast du?
So wie Rolf das Problem beschrieben hat, steht die 2. Stimme als Unterstimme in der selben Zeile. Damit wirkt sich die Transpositions Einstellung beim Vorspiel auf beide Stimmen aus. Die ist nun mal ( richtigerweise ) zeilenbezogen. Unterschiedliche Tonarten in Ober und Unterstimme lassen sich in einer Zeile ja schlecht darstellen [wink]
Der Weg über die Oktavenklammer ist also der korrekte Weg. Alternativ lassen sich Ober- und Unterstimme auch in 2 getrennten Zeilen darstellen. Dann kann man den Weg über die Transposition wählen.
ich bin seit heute Nachmittag wohlerholt zurück, deshalb kurz mal 'ne Klarstellung. Ich habe den 1. Teil vom Albumblatt für meine Enkelin eingegeben, sie spielt noch nicht allzu lange Klavier. Sie sollte sich das auch anhören in Capella, damit sie das auch ins Ohr bekommt. Immer dann, wenn in der unteren Zeile Noten stehen (also Takt 2-3-4 - 6-7- spielt die obere Zeile eine Oktave tiefer. Fehlen unten die Noten so spielt die obere Zeile normal. Es wechselt also dauernd. Dieser Effekt tritt nach der Transposition der unteren Zeile um eine Oktave (tiefer) auf. Liegt es vielleicht daran, dass ich bei den unteren Zeilen den Bassschlüssel umgetauscht habe in einen Violinschlüssel? Aber das klingt eigentlich nicht logisch.
Sorry, wenn ich von "Stimmen" geredet habe, das war natürlich Unsinn. Ist "Notenzeile" korrekt?
Gruß Rolf
flordieter
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Konnte das Problem mit folgenden Bedingungen reproduzieren: - captune eingeschaltet - Gleiche Instrumente in beiden Notenzeilen, Tasten-, Zupf- oder Zungeninstrumente - Notenzeilen haben eine geschweifte Klammer.
Ist eine Notenzeile im Mustersystem transponiert (muss nicht Oktav sein), so wird die Transposition der unteren Notenzeile für beide Zeilen übernommen.
Scheint mir ein captune Problem zu sein.
Momentane Abhilfe: Verschiedene Instrumente verwenden wie Konzertflügel und Klavier.
Das Problem sollte mit dem nächsten Stepup behoben sein.
Rückmeldung von capella-software: Als Workaround kann man auf dem captune-Tab "Instrumente" bei den betroffenen Instrumenten den Notationsumfang ändern (Kontextmenü in der Spalte "capella-Instrument".