Gruß an Alle! Ich habe das Problem, dass ich in einem Stück Segno1 und Segno2 mit Coda1 und Coda2 setzen muss. Capella liest aber nur das Segno, ohne Ziffer. Egal, ob ich die Musiksymbole oder Text benutze, es klappt nicht. Ich füge in der Anlage mal ein kurzen Beispiel als Jpeg ein, aus dem sich ergibt, wie die Wiederholungen aussehen sollen. Bei Bedarf kann ich eine PM mit der capx-Datei schicke. Leider ist ein direkter Upload nicht möglich. Weder Handbuch noch sonstige Quellen sind ergiebig zu diesem Problem. Ich hoffe, einer von Euch Spezialisten kann mir da einen Tip geben. Danke auch im Voraus und herzliche Grüße aus Bonn Herbert
Gast
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Unabhängig davon, ob das mit Capella irgendwie geht:
Welcher Musiker soll sich denn da noch auskennen bei den konfusen Sprüngen? Ich würde die entsprechenden Stellen einfach hintereinander kopieren, so dass man Sie in einem Rutsch durchspielen kann, zumal es sich ja teilweise nur um 4 oder 5 Takte handelt. Dafür braucht man doch keine so komplizierten Sprunganweisungen.
ich glaube, daß capella hier noch die Info fehlt, wohin gesprungen werden soll. (also z.B. "... poi coda2) Ein Musiker kommt nach ein paar Sekunden nachdenken drauf aber das System wohl eher nicht.
Zitat von BurkhardSUnabhängig davon, ob das mit Capella irgendwie geht:
Welcher Musiker soll sich denn da noch auskennen bei den konfusen Sprüngen? Ich würde die entsprechenden Stellen einfach hintereinander kopieren, so dass man Sie in einem Rutsch durchspielen kann, zumal es sich ja teilweise nur um 4 oder 5 Takte handelt. Dafür braucht man doch keine so komplizierten Sprunganweisungen.
Es handelt sich um einen wesentlich längeren Satz, den ich hier noch aus Verständnisgründen verkürzt und vereinfacht dargestellt habe. Herbert
Zitat von hedabonnEs handelt sich um einen wesentlich längeren Satz, den ich hier noch aus Verständnisgründen verkürzt und vereinfacht dargestellt habe. Herbert
Aber auch dann sollte man ernsthaft überlegen - wenn nicht ernsthafte Gründe (Marschbuch, Wendestellen) dafür sprechen -, dass man solche Abläufe ausnotiert. Meist sind diese Labyrinthe durch die ursprünglichen Bedingungen (Zeitnot, Papiermangel) entstanden. Da sollte eine Neuausgabe die ausführenden Musiker berücksichtigen.
Swingende Grüße
Henning
Dr. T's Copyist (1991), capella (1992 bis 2000) Sibelius (aktuelle Version, seit 2000), MuseScore 4 (gelegentlich), Windows 10 (64 bit)
Zitat von HenningAber auch dann sollte man ernsthaft überlegen - wenn nicht ernsthafte Gründe (Marschbuch, Wendestellen) dafür sprechen -, dass man solche Abläufe ausnotiert.
ro: Ich kann dem nur voll zustimmen (ich muss z. Zt. ein vergleichbares Stück mit 2x D.S. und zweimal Coda spielen, das verwirrt schon, obwohl das Segno dasselbe ist).
Gruß Günter
Programme: PriMus Publisher 1.1|MuseScore Studio 4.4.3|SPP 7.0 Betriebssysteme: WIN10 Pro|Linux Mint 21.3 Musik: Notensatz (generell) und Akkordeon (von Solo bis Orchester und von E- bis U-Musik)
Zitat von HenningMeist sind diese Labyrinthe durch die ursprünglichen Bedingungen (Zeitnot, Papiermangel) entstanden. Da sollte eine Neuausgabe die ausführenden Musiker berücksichtigen.
Es gibt auch noch andere Motivationen. 4 bis max. 5 Seiten an Noten sind für einen Pianisten noch ohne Hilfe handhabbar ¹, bei 10 Seiten braucht man dann einen "Notenwender", wenn im Spiel keine Lücken entstehen sollen.
¹ Wenn sie auf "vernünftigen" Papier gedruckt sind.
Musik: Notensatz&Musizieren&Recording@Jazz,Rock,Chor@Bass,Gitarre,Gesang. Soft: Aktuell : PriMusPublisher, PdfToMusic, CapalleScan8, Transcribe, Ardour (+MuseScore, Audacity, u.v.a.m.) Früher: GuitarPro(1…6), Capella(1…6), TuxGuitar, CakeWalk, … Prog: Lua, C++, Perl, Bash, ... HW: i7-8086K, 32GB-Ram, 2x1TB SSD + 2x4TB HD BS: xubuntu22.04LTS (Früher auch W7x64, W10 hat bei mir Hausverbot) Sound: Allen &Heath QU16, Focusrite Scarlett 2i2
Dank für Eure Überlegungen. Ich habe das Problem jetzt wie folgt gelöst: Das erste Segno habe ich durch eine Capo-Anweisung ersetzt. Der Sprungbefehl lautet dazu D.C. al Coda con Coda. Und dann musste ich nur noch einen kleinen Wiederholungsteil neu einfügen. Ich werde das mal auf den Wunschzettel setzen, dass Capella mit Segno1, Segno2 etc. umgehen lernt. Danke an Alle. Herbert
Zitat von bassklampfe4 bis max. 5 Seiten an Noten sind für einen Pianisten noch ohne Hilfe handhabbar ¹, bei 10 Seiten braucht man dann einen "Notenwender", wenn im Spiel keine Lücken entstehen sollen.
In Capella kann man den Abstand der Linien innerhalb der Notenzeilen von 2,3 mm bis runter auf 1,02 mm variieren. Damit ändert sich dann auch die Größe der Noten und der Platz, den die ganze Mucke auf dem Papiere braucht.